Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

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Was ist tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Die tiefenpsychologie führt Krankheitssymptome auf Konflikte aus der Vergangenheit zurück und misst unbewussten Prozessen eine wichtige Rolle zu. Diese müssen laut Therapieansatz aufgearbeitet werden, um psychisches Leiden lindern zu können.

Eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie ist nachweislich wirksam und wird neben der Verhaltenstherapie, Psychoanalyse und Systemischen Therapie von den gesetzlichen Krankenkassen anerkannt. Meistens finden ein bis zwei Therapiesitzungen in der Woche statt.

Unterschied zur Psychoanalyse

Die tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie hat sich aus der klassischen Psychoanalyse entwickelt, weshalb sich einige Techniken und Grundannahmen ähneln. Therapeut und Patient sitzen sich hier für gewöhnlich gegenüber, während bei einer Psychoanalyse der Patient meistens auf einer Couch liegt, ohne den Therapeuten anzusehen und dabei frei assoziiert.

 

Ansatz der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie

Bei der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie geht man davon aus, dass Konflikte aus der Kindheit den aktuellen Problemen zugrunde liegen. Man nimmt an, dass diese Konflikte unbewusst sind, d.h dass sie vom Patienten noch nicht erkannt worden sind. Erst durch die Therapie treten diese Konflikte ins Bewusstsein und können analysiert werden. Es wird davon ausgegangen, dass schon allein die "Ausgrabung" dieser Konflikte zu einer seelischen Erleichterung führt.

Auch die Beziehung des Patienten zu anderen Menschen wird bei einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie genauer untersucht. Beziehungsmuster, die sich in den frühen Lebensjahren in der Interaktion mit Bezugspersonen (meisten Mutter und Vater) entwickeln, werden im Verlauf des Lebens auch auf andere Beziehungen übertragen. Wenn sie dysfunktional sind, können sie beim Menschen Leid verursachen und der persönlichen Weiterentwicklung im Weg stehen.
Bei der tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie geht man davon aus, dass die Patient-Therapeut-Beziehung viel Aufschluss über das Beziehungsverhalten des Patienten im Allgemeinen geben kann.

Konkrete Handlungsvorschläge zur Bewältigung der Probleme werden in einer tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie selten gegeben. Der Patient wird eher dazu motiviert, selbst die Zusammenhänge früherer Erlebnisse mit der Gegenwart zu erkennen und eine eigene Lösung für seine Probleme zu finden. Dabei unterstützt ihn der Therapeut. Er bietet außerdem Interpretationen des Verhaltens und der Äußerungen des Patienten an, d.h. was für Gefühle oder unbewusste Wünsche sich dahinter verbergen könnten.

 

Zum Verfahren:

  • Nicht-medikamentöse Behandlungsmöglichkeit

  • Analyse von Konflikten

  • Schwerpunkt auf kindliche Entwicklung

  • Annahme eines dynamischen Unbewussten

 

Anlaufstellen für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie in Berlin

Wenn Sie sich für eine tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie in Berlin entschieden haben, gibt es mehrere Möglichkeiten gezielt auf die Suche zu gehen. Wir möchten Ihnen einige Suchportale vorstellen.


Psychotherapiesuche: Portale im Vergleich